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Zusammenfassung: Rhino 5.0 hat einen neuen erweiterten Anzeigemodus mit versteckten Linien, Skizzenmodi und anderen Optionen.
Ein paar einleitende Erklärungen:
Rhino 5 hat zahlreiche neue erweiterte Anzeigeoptionen, die zur Erstellung erweiterter Echtzeit-Anzeigemodi konfiguriert werden können. Zu den erweiterten Optionen zählen Schatten, Kantendicke und Beleuchtungseffekte. Eine grundlegende Einführung in die erweiterte Anzeige finden Sie hier:
Eine detaillierte Erklärung der Anzeigeeigenschaften finden Sie hier:
Im Folgenden einige Beispiele der neuen Standard-Anzeigemodi. Es sind 3 neue Modi verfügbar:
Um die Möglichkeiten der neuen Anzeigemodi voll auszuschöpfen, können Sie Ihre eigenen Anzeigemodi erstellen und dabei Folgendes manuell konfigurieren:
Die folgenden Modi können mithilfe des Befehls “Importieren” im Bereich “Anzeigemodi” in Rhino importiert werden. Gehen Sie auf Werkzeuge → Optionen → Ansicht → Anzeigemodi und wählen Sie “Importieren”. Mehr hierzu finden Sie auch in dieser Anleitung unter dem Punkt “Importieren”.
Laden Sie die Datei Patent.ini herunter, um diesen Modus zu importieren.
Dieser Modus ist besonders sensibel für Schattierungseinstellungen. Es gibt aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten, in diesem Modus zu experimentieren. Rotation der Schattenlinie? Versuchen Sie es mit 0, 23, 45 oder 90 Grad. Eine Einstellung von 23 Grad beispielsweise bietet einige interessante Charakteristika. So erscheint die Schattenlinie bei diesem Winkel beispielsweise nicht stufenweise. Wichtig ist zudem die Anpassung der Linienoptionen unter Patent → Objekte → Linien.
Durch Verwendung des Layout-Modus können Sie den Titelblock und den Anmerkungstext einstellen.
Blueprint ist eine Kombination aus einem Bitmap-Hintergrund, einem weiß gestreiften Schatten und dicken Silhouettenlinien. Zur Nutzung dieses Modus laden Sie sich die Datei Blueprint.ini und das Blueprint-Hintergrundbild herunter. Dieser Modus funktioniert zudem auch mit dem Blackboard-Hintergrund.
Dieser Modus ist ähnlich dem Blueprint-Modus. Er verwendet ein Hintergrundbild und einen weißen Schatten. Die Linien sind jedoch bedeutend dicker, um so einen Skizzenmodus zu simulieren. Zur Benutzung laden Sie sich die Datei Blackboard.ini und das dazugehörige Hintergrundbild herunter.
Dieser einfache Modus mit hellen Farben und Schatten ist besonders bei architektonischen und mechanischen Entwürfen beliebt. Um diesen Modus zu benutzen, importieren Sie einfach die Datei Simple Bright.ini.
Die fortgeschrittenen Anzeigemodi basieren momentan auf Bildschirmauflösungen (mit beispielsweise 2 Pixel dicken Kanten). Beim Drucken dieser Modi kann die Auflösung des Drucks stark von derjenigen auf dem Bildschirm abweichen. So kann möglicherweise eine 4 Pixel dicke Linie auf dem Bildschirm dick aussehen, im Druck jedoch erscheinen die Kanten eher dünn. Diese Änderungen können auch bei Schatten und Schraffierungen auftreten. Verkompliziert wird die Sache zudem dadurch, dass die Druckvorschau diese Effekte nicht korrekt darstellt. Dies muss natürlich in Zukunft verbessert werden. Für den Moment bietet sich die folgende Übergangslösung an.
Um einen dieser Anzeigemodi zu drucken, erzeugen Sie eine Kopie der Bildschirmversion und erstellen dann eine Druckversion des Anzeigemodus. Im Anzeigemodus “Patent” beispielsweise sind die Kanten in der Bildschirmansicht 4 Pixel dick. In der Druckversion des Anzeigemodus sind die Kanten 8 Pixel dick. In der folgenden Tabelle finden Sie einen Vergleich der Bildschirmversion mit der Druckversion:
Patent-Modus | Patent-Druckmodus | |
---|---|---|
Schattentyp | Parallele Linien | Parallele Linien |
Linien im schattierten Modus | 1 px | 4 px |
Abstand im schattierten Modus | 3 Zeilen | 2 Zeilen |
Kantendicke | 1 px | 2 px |
Dicke der Silhouette | 2 px | 8 px |